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3 Dinge über Pole Dance, die du nicht geahnt hättest

3 Dinge über Pole Dance, die du nicht geahnt hättest

Pole Dance sorgt für Überraschung

Jennifer Lopez, Shakira und viele weitere selbstbewusste Frauen beweisen, dass Pole Dance schon seit langem eine professionelle Tanzform ist. Darüber hinaus hat Pole Dance eine weit zurückreichende Geschichte, die nur die wenigsten kennen. Diese Historie hat deutlich weniger mit dem Club-Charakter gemeinsam, der noch in manchen Köpfen verankert ist, als manche denken. Was hat sich von damals zu heute verändert? Welche Poledance Arten sind momentan am beliebtesten? Das und mehr haben wir dir hier in diesem Artikel zusammengefasst.

Die Geschichte von Pole Dance

Den Ursprung des Pole Dance kann man bis ins alte Indien zurückverfolgen. Hier war die Akrobatik an der Stange eine Ausdrucksform für Körperlichkeit in Verbindung mit Spiritualität. Deshalb fand man diese Tanzform hauptsächlich in Tempeln. Doch auch in China und im Mittleren Osten war der „Stangentanz“ ein Bestandteil unterschiedlichster Feierlichkeiten, um den Gästen eine atemberaubende Unterhaltung zu bieten.

Einige Jahrhunderte später wurde Pole Dance dann zu einem beliebten Show-Act in Zirkusvorstellungen. Auch hier standen die akrobatischen Leistungen der Darsteller und Tänzer im Vordergrund, die mit beeindruckenden Formen und einer starken Körperbeherrschung für Erstaunen sorgten.

Pole Dance bekommt einen neuen Ruf

Erst in den 1950er Jahren wandelte sich das Image von Pole Dance, da es mehr und mehr in Unterhaltungstheatern, die unter anderem unter dem Begriff „Burleske“ bekannt waren, Einzug hielt, bis es letztlich in Striptease-Clubs zu einer Art „Standard” wurde. Das verschaffte diesem ausdrucksstarken Tanz einen gewissen Ruf.

Dank der heute großen Beliebtheit des Sports, gewann Pole Dance jedoch seine ursprüngliche Bedeutung zurück und ist wieder die angesehene Disziplin, die sie noch vor Jahrhunderten war. Dazu kommt, dass diese Tanzform eine der vielseitigsten überhaupt ist, wie die historischen Entwicklungen und die momentan verschiedenen Poledance Arten beweisen.

Welche Stilrichtung passt zu dir?

Neben Pole Dance gibt es tatsächlich kaum eine andere Sportart, die eine solche Menge an Facettenreichtum bietet. Sie nur in die „Erotik-Schublade” zu stecken, wird ihr daher nicht gerecht, weshalb wir dir hier einen Überblick über die drei gängigsten Stilrichtungen geben möchten:

Pole Dance Fitness

Möglichkeiten, um den ganzen Körper zu trainieren und nicht nur isolierte Parts, wurden in den letzten Jahren immer beliebter. Deshalb ist der Tanz an der Stange als Ganzkörpertraining eine wunderbare Sportart für Fitnessfreunde. Keine Muskelpartie kommt bei Pole Fitness zu kurz, denn neben den Armen und Beinen, werden ebenso Bauch- und Rückenmuskulatur aufgebaut.

Dennoch braucht man sich als Anfänger nicht zu verstecken, da die meisten Pole Dance Kurse langsam starten und optimal aufeinander aufbauen. Somit wird Schritt für Schritt der ganze Körper trainiert, bis irgendwann außergewöhnliche Kunststücke möglich werden.

Pole Dance Exotic

Grazile Bewegungen, ein anmutiges Hochschwingen und bewundernde Blicke sind dir sicher! Pole Dance Exotic ist die Poledance Art, die die meisten mit dieser Tanzform verbinden. Tatsächlich wird hier mehr Wert darauf gelegt, besonders anziehend zu wirken und in der eigenen Weiblichkeit zu erstrahlen, als gewagte Kunststück zu vollführen oder die eigene Sportlichkeit zu verbessern. 

Da die Gewichtung dieser Stilrichtung eine ganz andere ist, bieten viele Studios speziell für diese Stilrichtung separate Kurse an. Sollte dir das körperbetonte Tanzen in Kombination mit sexy Outfits, sogenannter Pole Wear, zusagen, dann wird dich das einmalige Feeling dieser Stilrichtung faszinieren. Denn High Heels und knappe Pants gehören bei dieser zum Sportequipment. 

Pole Dance Akrobatik

Bei der Pole Dance Akrobatik stehen unterschiedliche Figuren und Techniken im Fokus sowie deren präzise Ausführung. Neben Drehungen (Spins), kopfüber hängenden Inverts, statischen Haltefiguren (Holds), können sich die Akrobaten spektakulär fallen lassen (Drops) und elegante Positionswechsel (Aerial Tricks) vollbringen. 

Ein solcher „Akrobat der Lüfte” bringt meist viele Trainingsjahre hinter sich, die von Willensstärke und Ausdauer geprägt sind. Solltest du diese Charakterzüge aufweisen, kannst du natürlich auch ein solches Stadium erreichen. Gebe dir die Zeit, dir dieses Können anzueignen, bleibe dabei und du wirst es schaffen! 

Sind Vorkenntnisse notwendig?

Um zu starten, benötigst du keine Kenntnisse oder sportlichen Voraussetzungen. Oftmals kommen Interessierte mit der Frage, ob sie besonders viel Kraft in den Armen bräuchten oder einen Spagat beherrschen müssten. Tatsächlich ist weder das eine noch das andere zu Beginn erforderlich. Denn in den Anfängerkursen haben fast alle Teilnehmer die gleichen Herausforderungen. Die Zeit zu lernen und die Muskulatur für außergewöhnlichere Posen zu stärken, ist eines von vielen Zielen des Anfängertrainings. 

Fazit

Der erotische Stangentanz, welcher in Clubs und Bars im Mittelpunkt stand, wird dem wahren Pole Dance nicht gerecht. Denn dieses kann weit mehr! Neben den sportlichen Aspekten und dem neuen Körperwohlbefinden kann diese Tanzsportart zu einem kreativen sowie unterhaltsamen Kunstausdruck werden. Je nach Persönlichkeit entwickeln sich die Teilnehmer von neugierigen Anfängern schnell weiter zu Profis und finden die für sie passenden Variation. 

Egal für welche Stilrichtung du dich entscheidest, eines ist sicher: Die kreativen Möglichkeiten sind unbegrenzt! Du kannst dich fit halten. Du kannst dein Selbstbewusstsein stärken. Du kannst dich künstlerisch ausdrücken und mehr. Warum also nicht das Abenteuer beginnen und die Stange erklimmen? Melde dich jetzt bei unserem nächsten Pole Dance Schnupperkurs an.